Titel: Über mir der Himmel
Autorin: Jandy Nelson
Verlag: cbt
Seitenzahl: 352
Erscheinungsdatum: 14. November 2016
Preis: 9,99 €
Bewertung: ღღღღ/
5
Inhaltsangabe:
Siebzehn Jahre hat Lennie glücklich im
Schatten ihrer strahlenden Schwester gelebt. Doch jetzt ist Bailey tot. Es ist,
als hätte jemand den Himmel ausgeknipst. Bis Lennie sich verliebt – zum ersten
Mal in ihrem Leben und gleich in zwei Jungen: Joes magisches Lächeln wird nur
noch von seinem musikalischen Talent übertroffen; Toby ist stiller Cowboy,
mutiger Skater – und Baileys große Liebe. Für Lennie sind sie wie Sonne und
Mond; einer stößt ein Fenster in ihrem Herzen auf und lässt das Licht herein,
bei dem anderen hat ihr Schmerz ein Zuhause. Als Liebe und Schuldgefühl auf
Kollisionskurs gehen, explodiert Lennies Welt ...
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich von meinen Eltern
zu Weihnachten bekommen, worüber ich mich unglaublich gefreut habe <3.
Gelesen habe ich es mit meiner lieben Josie von @buchfantasie.
Die Covergestaltung scheint eine Art
Markenzeichen der Autorin zu sein, denn sobald ich es ansehe denke ich an ein anderes
bekanntes Buch der Autorin: „Ich gebe dir die Sonne“, welches ich trotz der hauptsächlich
eher schlechten Bewertungen, die ich mitbekommen habe trotzdem lesen möchte!
<3
Ich liebe Geschichten, in denen es um
verstorbene Schwestern geht, weil mich diese meistens ganz besonders berühren
können (Love Letters tot he Dead, Was fehlt, wenn ich verschwunden bin…).
Deswegen fand ich es wahnsinnig schade, dass man nichts über Bailey erfahren
hat & warum alle sie (angeblich) so bewundert haben. Die Handlung erschien
mir von Anfang an etwas suspekt, weil Lennie sich sehr kurz nach dem Tod ihrer
Schwester in ein Liebeschaos stürzt, welches meiner Meinung nach sehr schnell
hätte gelöst werden können, weil einer der Typen 100%ig tabu hätte sein müssen.
Die „Auflösung“ am Ende der Geschichte hat mir dafür wahnsinnig gut gefallen.
Am Ende jedes Kapitels werden nämlich
Zettel gezeigt, die Lennie in ihrer Trauerphase geschrieben & in der Stadt
verteilt hat & am Ende spielen diese nochmal eine wichtige Rolle <3.
Die Charaktere haben mir insgesamt gut
gefallen:
Lennie war sehr sympathisch, auch wenn
ich ihre Entscheidungen teilweise nicht ganz verstehen konnte & man ihre
Trauer meiner Meinung nach anders hätte transportieren sollen.
Joe war ein wirklich toller
Protagonist, weil er das gewisse etwas hatte & er auf mich unglaublich
authentisch & greifbar rüberkam. Im Gegensatz dazu fand ich Toby eher
unsympathisch & auch wenn er in einer ähnlichen Situation lebt konnte ich
von seiner Emotionslage weniger einfangen. Nebencharaktere, wie z.B Lennies
Onkel hätte man mehr ausarbeiten können.
Der Schreibstil war poetisch gehalten,
was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich hatte ehrlich gesagt ziemliche
Angst, dass die Autorin zu ausführlich & langatmig schreiben würde, aber
der Schreibstil war emotional & schnell zu lesen! (:
Fazit:
Das Buch kann man gut zur Hand nehmen,
wenn man Lust auf eine emotionale Geschichte mit ein bisschen Gefühlschaos hat!
(:
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://sunnythinksabout.blogspot.com/p/datenschutzerklarung.html)und in der Datenschutzerklärung von Google.